Mit Umsicht in den Basisbetrieb
Biomedizinische Forschung geschieht nicht nur im Labor. Während des pandemiebedingten Notbetriebs veröffentlichten die Wissenschaftler*innen des Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) zahlreiche Studien, werteten Daten aus und konzipierten neue Versuchsreihen. Viele Arbeitsgruppen am MDC fokussierten sich zudem auf eine neue wissenschaftliche Herausforderung: die Erforschung von Sars-CoV-2. Sie beteiligen sich an den weltweiten Anstrengungen, das Virus besser zu verstehen und zu bekämpfen.
Ab Montag, den 4. Mai, können auch jene Wissenschaftler*innen, die nicht an der Corona-Forschung beteiligt sind, wieder in den Laboren arbeiten: Wer zwingend benötigt wird, etwa um den Erfolg einer Studie bzw. eines Experiments nicht zu gefährden oder weiter zu verzögern, kann dann wieder ans MDC kommen. Der Großteil der Beschäftigten, deren Anwesenheit nicht unbedingt benötigt wird, arbeitet weiterhin mobil zuhause.
Im Basisbetrieb gelten strenge Sicherheitsregeln und ein striktes Hygienekonzept, das den Vorschriften von Bund und Land Berlin entspricht. In den MDC-Gebäuden sind Sicherheitsabstände von zwei Metern, mindestens aber 1,5 Metern vorgeschrieben; es gilt eine Maskenpflicht außerhalb von Büros oder Laboren. Ein neues Schicht- und Wegeleitsystem entzerrt die Arbeitsabläufe und verhindert Begegnungen. Die Personenanzahl in den Laboren und Büros ist begrenzt. Für Beschäftigte, die zu Risikogruppen gehören, gelten gesonderte Regeln.
Nach wie vor untersagt sind öffentliche Vorlesungen, Präsenzseminare oder Besprechungen. Solche Veranstaltungen finden ausschließlich digital statt. Auch Dienstreisen sind nicht erlaubt.
Weitere Informationen
Pressemitteilung MDC im Minimalbetrieb – Corona-relevante Forschung geht weiter