Pressemitteilung Nr. 21
Berlin
Schlechte Mäusemütter durch Mangel an Glückshormon Serotonin im Gehirn
Der Mangel an Serotonin im Gehirn verzögert das Wachstum von Mäusen nach der Geburt und lässt sie im späteren Leben schlechte Mütter werden. Das haben Dr. Natalia Alenina, Dana Kikic und Prof. Michael Bader vom MDC Berlin-Buch jetzt zeigen können. Zugleich stellten sie fest, dass das als Glückshormon geltende Serotonin im Gehirn für das Überleben der Tiere nicht entscheidend ist. Weiter konnten sie damit bestätigen, dass es zwei strikt getrennte Wege der Serotoninproduktion gibt: Ein Gen ist für die Bildung von Serotonin im Gehirn verantwortlich, ein anderes für die Produktion des Hormons im Körper (PNAS, 23. Juni 2009, Vol. 106, Nr. 25, pp 10332-10337).