Zahlen und Fakten
Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft
Mission
Das Max Delbrück Center gehört zu den führenden biomedizinischen Forschungszentren weltweit. Die Wissenschaftler*innen des Max Delbrück Center analysieren, was im Körper vor sich geht, wenn er gesund oder krank ist. Vor allem jedoch sollen ihre Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung so schnell wie möglich Patient*innen zugutekommen, Diagnose und Therapie verbessern beziehungsweise gesunden Menschen helfen, Krankheiten vorzubeugen.
Gründung
1992
Namensgeber
Nobelpreisträger Max Delbrück, ein Begründer der Molekularbiologie, geboren in Berlin (1906–1981)
Standorte
- Hauptsitz: 13125 Berlin-Buch, Robert-Rössle-Straße 10
- Zweiter Standort: 10115 Berlin-Mitte (MDC-BIMSB), Hannoversche Straße 28
Organisationsform
- Körperschaft des öffentlichen Rechts des Landes Berlin
- Rechtlich eigenständiges Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, der größten Wissenschaftsorganisation Deutschlands
- Satzung des MDC, beschlossen in der Sitzung des Aufsichtsrates am 26.01.2021 (PDF)
- Organigramm des Max Delbrück Center
Leitung
- Wissenschaftliche Vorständin: Prof. Dr. Maike Sander
- Administrative Vorständin: Prof. Dr. Heike Graßmann
Beschäftigte
1.179 Beschäftigte, Gäste nicht eingerechnet
- 249 Doktorand*innen
- 174 Postdoktorand*innen
381 Gäste arbeiten ebenfalls am Max Delbrück Center.
(Stand: 31.12.2023)
Gleichstellung von Frauen und Männern
Anteil von Frauen:
- Insgesamt: 60,5%
- Wissenschaft: 61,4%
- Verwaltung: 58,8%
Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion
Gleichstellungsplan des Max Delbrück Center 2021-2027
Internationalität
Forscher*innen aus 64 Ländern arbeiten am Max Delbrück Center
Anteil Wissenschaftler*innen aus dem Ausland: 53,1%
Forschungsprogramm
Im Forschungsprogramm „Systemmedizin und Herz-Kreislauf-Erkrankungen“ arbeiten die 82 Arbeitsgruppen am Max Delbrück Center in folgenden Themenbereichen und am ECRC (s.u.):
Zudem entwickeln 18 Technologieplattformen wissenschaftliche Methoden und Technologien.
Translation - Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in die medizinische Praxis
Das Max Delbrück Center unterhält starke Partnerschaften mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin:
- im gemeinsamen Experimental and Clinical Research Center (ECRC) (12 Forschungsgruppen)
- im Berliner Institut für Gesundheitsforschung (BIH)
Das Max Delbrück Center kooperiert mit weiteren Universitätskliniken im Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK).
Das Max Delbrück Center ist Gründungsmitglied der Berlin Research 50 (Zusammenschluss der Berliner außeruniversitären Forschungseinrichtungen). Gründungskoordinator der Sektion Lebenswissenschaften ist Thomas Sommer.
Wissenschaftliche Exzellenz
- 25 Forscher*innen am Max Delbrück Center erhalten Förderungen des Europäischen Forschungsrates („ERC-Grants“)
- Ernst-Jung-Preisträger: 1 (Pressemeldung)
- Leibniz-Preisträger*innen: 4
- EMBO-Mitglieder: 9
- Leopoldina-Mitglieder: 5
- Platz 2 der außeruniversitären Forschungsinstitute im DFG-Förderatlas im Bereich der Lebenswissenschaften (2018)
Preise und Auszeichnungen für Angehörige des MDC
Publikationen
Über 500 wissenschaftliche Veröffentlichungen im Jahr 2021
Finanzierung
90 % vom Bund (Bundesministerium für Bildung und Forschung);
10 % von der Stadt Berlin
Budget
- 105,5 Mio. EUR Grundfinanzierung
- 36,6 Mio EUR Drittmittelförderung/sonstige Einnahmen
(Stand: 2022)