Robert-Rössle-Straße 10
13125 Berlin
17 - 23 Uhr
Website der Langen Nacht der Wissenschaften
Weitere Angebote auf dem Campus Berlin-Buch
Das Programm ist für alle Wissenschaftsbegeisterten und alle Altersgruppen gemacht, es gibt:
Die Lange Nacht der Wissenschaften findet ein Mal im Jahr an einem Samstag im Juni statt – das nächste Mal am 28. Juni 2025 auf dem Campus Buch.
© Header: elekktronaut x studio gid
Die LNDW findet von 17:00 bis 23:00 Uhr statt.
16:00 bis 23:00 Uhr
Sie wollen sich für eine Laborführung oder einen Workshop anmelden? Sie haben Fragen zu unseren Angeboten? Dann sind Sie am zentralen Infopunkt richtig! Ab 16:00 Uhr erhalten Sie hier Informationen über das Programm auf dem Campus Berlin-Buch und können Plätze für Veranstaltungen mit begrenzter Teilnehmendenzahl reservieren. Für Veranstaltungen, die nach 18:30 Uhr starten, können Sie sich ab 18:00 Uhr anmelden. Die Führungen starten vor dem Haupteingang des Max Delbrück Communications Center (MDC.C).
Ort: Foyer, Max Delbrück Communications Center (MDC.C) (C83)
16:00 bis 20:30 Uhr
Die Tickets zur Langen Nacht der Wissenschaft gelten für alle Veranstaltungen in den teilnehmenden Wissenschaftseinrichtungen. Außerdem können Sie damit die Sonderbusse kostenfrei nutzen. Bei manchen Angeboten wie Workshops und Laborführungen ist allerdings die Zahl der Plätze begrenzt. Dafür müssen Sie sich zusätzlich am zentralen Infopunkt anmelden – natürlich kostenfrei.
Ort: Vor dem Max Delbrück Communications Center (MDC.C) (C83)
Die Wissenschaftler*innen am Campus Buch laden Sie in ihre Labore ein und geben Ihnen Einblicke in die Zukunft der Medizin. Die Teams stellen aktuelle biomedizinische Forschung vor – Themen und Methoden – und erklären Ihnen, was wir bisher über das „System Mensch“ gelernt haben. Die Zahl der Teilnehmer*innen ist bei allen Führungen am Max Delbrück Center begrenzt.
Anmeldung: zentraler Infopunkt
Serotonin macht glücklich. Das denken die meisten, denn der Botenstoff reguliert Emotionen im Gehirn. Nur wenige Menschen wissen, dass viel mehr Serotonin im Darm gebildet wird, in den Blutplättchen zirkuliert und an der Entstehung von Krankheiten beteiligt sein kann.
Wir werden folgende Fragen beantworten:
Anmeldung: zentraler Infopunkt im MDC.C
Warum entwickeln sich Herz und Hirn manchmal nicht richtig und gefährden die Gesundheit von Neugeborenen? Wir erforschen, wie sich Zellen während der frühen Entwicklung organisieren, bewegen und spezialisieren – und welche Rolle dabei Gene und ihre Steuerungsmechanismen spielen. Dafür nutzen wir Mausmodelle und Mini-Organe (Organoide) aus Stammzellen. Wir untersuchen zudem Genaktivität und Zellfunktionen, um nachzuvollziehen, wie es zu Fehlbildungen kommen und wie man geschädigtes Gewebe in Zukunft vielleicht reparieren kann.
Anmeldung: zentraler Infopunkt im MDC.C
Die Elektronenmikroskopie kann winzigste Details von Zellen verschiedener Organismen oder Organe sichtbar machen. Wir zeigen Ihnen, wie wir die Proben vorbereiten und die Bilder vom Inneren der Zelle generieren. Haben Sie schon einmal in ein Mitochondrium geschaut?
Anmeldung: zentraler Infopunkt im MDC.C
Sie sind ziemlich schmerzfrei, sozial und doch autoritär. Sie tratschen und kuscheln gerne, werden steinalt und finden sich in völliger Dunkelheit problemlos zurecht: Nacktmulle. Wir zeigen Ihnen, was wir von Nacktmullen über uns selbst und für die Therapie von menschlichen Erkrankungen lernen können. Außerdem geben wir Ihnen einen Einblick in die dämmrige Welt dieser faszinierenden Nagetiere aus Ostafrika.
Anmeldung: zentraler Infopunkt im MDC.C
Moderne Ultrahochfeld-Magnetresonanz-Bildgebung bietet ganz neue Einblicke in den Körper des Menschen. Wir führen Sie durch unser Forschungsgebäude mit einigen der stärksten Kernspintomographen weltweit.
Hinweis: Besucher*innen mit Herzschrittmachern oder Implantaten können NICHT teilnehmen.
Ab 14 Jahre oder in Begleitung Erziehungsberechtigter.
Anmeldung: zentraler Infopunkt im MDC.C
Wie gelangen Nährstoffe in das Innere der Zelle? Welche molekularen Mechanismen stecken hinter der körpereigenen Abwehr von Viren? So unterschiedlich diese Prozesse auch sind, in den Details sind sie sich sehr ähnlich. Bei uns erfahren Sie, wie molekulare Maschinen in der Zelle funktionieren.
Anmeldung: zentraler Infopunkt im MDC.C
Unsere Blutgefäße bilden ein Netzwerk von Röhren, die daumendick oder haarfein sein können. Sie versorgen alle Gewebe mit Sauerstoff und Nährstoffen. Die Auskleidung der Blutgefäße, das Endothel, kann dabei Gesundheit fördern oder Krankheiten Vorschub leisten – zum Beispiel über seine Rolle, wenn neue Blutgefäße sprießen. Das Team von Holger Gerhardt zeigt an mehreren Stationen, wie neue Blutgefäße entstehen, wie der Blutfluss die Gefäße beeinflusst und woher die allersten Gefäße kommen: mit Zellproben, 3D-Modellen und Zebrafischen.
Anmeldung: zentraler Infopunkt im MDC.C
Wie entsteht Diabetes und wie können wir neue Therapien finden? Die AG Sander erforscht, wie sich insulinproduzierende Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse entwickeln und wie sie funktionieren. Das Team erklärt, wie sie mithilfe von Organoiden, modernsten genetischen Methoden und computergestützten Analysen die molekularen Mechanismen der Beta-Zell-Bildung, -Erhaltung und -Dysfunktion untersuchen. Dieses Wissen ebnet den Weg für innovative Behandlungen, die die Funktion der Beta-Zellen wiederherstellen und die Diabetes-Therapie verbessern.
Anmeldung: zentraler Infopunkt im MDC.C
Was sind Miniorgane (Organoide) und warum sind unsere etwas ganz Besonderes? In der interaktiven Laborführung erfahren Sie, wie wir neuromuskuläre Miniorgane herstellen und welche Bedeutung sie für die Forschung zu schweren Erkrankungen haben. Sie erhalten Einblicke in die Arbeit an der Sterilbank, erleben den Herstellungsprozess mit einem Roboter und dürfen selbst das Medium der Miniorgane wechseln – im direkten Vergleich mit der Präzision des Roboters.
Anmeldung: zentraler Infopunkt im MDC.C
Eigentlich ist alles ganz einfach. Nach einer Einführung machen wir eine Mundspülung mit Mineralwasser. Und dann? Zentrifugieren, den Umgang mit automatischen Pipetten lernen, die Zellen zerfallen lassen (Zelllyse), Ethanolfällung. Neugierig? Wir freuen uns auf Sie und Euch!
Anmeldung: zentraler Infopunkt im MDC.C
Man nehme Themen aus der Wissenschaft, die diskutiert werden wollen – wie Unterschiede in der Stressverarbeitung oder welche Tricks Krebszellen nutzen. Man gebe etwas Kaffee dazu, nehme Platz und lasse sich alles von engagierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern servieren. Et voilà – so simpel wie genial ist das Rezept für Café Scientifique. Ein Genuss!
Ort: MDC.C Foyer bzw. Terrasse
Zeit: 18:00 - 22:00 Uhr
Nicht jeder Mensch reagiert gleich auf Stress – manche sind anfälliger als andere, und auch zwischen den Geschlechtern gibt es Unterschiede. In der AG Hörnberg untersuchen wir deshalb, wie Stresserfahrungen Verhalten und Schlafmuster bei Mäusen beeinflussen. Dabei zeigen sich Unterschiede in der Stressverarbeitung, die sich in menschlichen Erkrankungen widerspiegeln. Mithilfe moderner Methoden analysieren wir neuronale und molekulare Mechanismen hinter diesen Effekten – ein wichtiger Schritt, um neue Ansätze für die Erforschung psychischer Erkrankungen zu entwickeln.
Tobias Pohl, AG Hörnberg
21:00 - 22:00 Uhr
Nerdige Science-Trivia lassen Ihren Puls zuverlässig steigen? Fragen zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen bringen Sie nicht aus dem Takt? Sie kennen sich aus mit herzzerreißenden Balladen? Dann sind Sie beim PubQuiz auf der MDC.C-Terrasse genau richtig – mit Spannung bis zum Herzschlagfinale! Freuen Sie sich auf knifflige Fragen, beste Quizstimmung und tolle Preise.
Ort: Foyer MDC.C
17:00 - 23:00 Uhr
Wissenschaft ist nüchtern und Kunst emotional – stimmt das? Forschen und künstlerisches Arbeiten sind beides experimentelle und schöpferische Prozesse. Viele Wissenschaftler*innen malen, musizieren und fotografieren auch. Auf dem Campus Buch stellen einige ihre Werke in Haus 84 aus.
Ort: Haus 84
Krankheitserreger im Berliner Abwasser beobachten Die Berliner Wasserbetriebe untersuchen das Berliner Abwasser permanent auf das Coronavirus SARS-CoV-2. So kann man die Ausbreitung des Virus und das Entstehen neuer Varianten überwachen – unabhängig davon, ob die Menschen sich testen. Aber im Abwasser können wir nicht nur Corona finden, sondern alle Viren, die uns lästig sind und zum Beispiel Grippe oder Durchfall verursachen. In diesem Vortrag zeigen wir, wie wir von der trüben Abwasserbrühe zu sauberen Messdaten kommen.
Ort: MDC.C, Axon 2
Unser Labor untersucht die Eigenschaften des somatosensorischen Systems und seine neuronalen Schaltkreise. Wie nehmen wir Berührung und Temperatur wahr? Wie können wir neurologische Signale exakt messen? In interaktiven Szenarien machen wir unsere Forschung erfahrbar.
Ort: Foyer des MDC.C
Auf einer Länge von etwa 150.000 Kilometern bilden unsere Blutgefäße ein weit verzweigtes Netz, das jede noch so entlegene Stelle des Körpers erreicht. Die Arterien versorgen die Gewebe nicht nur mit Sauerstoff und Nährstoffen, können verstopfen und Infarkte verursachen. Die Zellen tauschen auch Informationen mit allen anderen Organen aus. Aber wie sieht eine Arterie aus? Gemeinsam mit Expert*innen können Gäste ein begehbares Arterienmodell erkunden und sich über unsere Forschung informieren.
Ort: Foyer des MDC.C
Sie können die Forschung des MDC an zwei Orten in Berlin erleben: In Buch und in Mitte.
Das MDC liegt im Nordosten Berlins auf dem Campus Berlin-Buch:
Robert-Rössle-Straße 10
13125 Berlin
Ansicht auf Google Maps mit Routenplaner
Am S-Bahnhof Buch startet ein Shuttle-Bus. Hier finden Sie die Übersichtskarte.
Ein weiterer Standort des MDC befindet sich im Zentrum Berlins:
Hannoversche Straße 28
10115 Berlin