Solidarität mit der Ukraine
Mit großer Sorge blicken wir auf die Ereignisse in der Ukraine. Wir sind bestürzt und betroffen über den massiven Bruch des Völkerrechts, den das russische Regime unter Präsident Wladimir Putin mit seinem Einmarsch am 24. Februar 2022 begangen hat. Wir verurteilen diesen Krieg.
Am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft arbeiten rund 1600 Menschen aus vielen verschiedenen Ländern friedlich miteinander, und wir zeigen so, dass Dialog und internationale Zusammenarbeit Herausragendes schaffen können. Unsere Forschung lebt von Kooperation, Austausch, Diversität und Toleranz. Gemeinsam haben wir die Vorzüge von Demokratie, Frieden und Freiheit erfahren – gerade auch in der Wissenschaft.
Unser Mitgefühl gilt in diesen Tagen insbesondere unseren Mitarbeiter*innen aus der Ukraine und allen Menschen in der Ukraine, die unter der Gewalt leiden. Sie gilt aber auch jenen Menschen aus Russland und allen zentral- und osteuropäischen Staaten, die aktuell in großer Sorge um die Zukunft und die Sicherheit ihrer Familien und Freunde sind.
Der kriegerische Akt Russlands hat Konsequenzen für die Forschung und ihre Kooperationen mit Russland. Das Bundesforschungsministerium hat die Zusammenarbeit mit Russland in Wissenschaft und Forschung sowie in der Berufsbildung gestoppt. Alle laufenden und geplanten Maßnahmen mit Russland sind eingefroren und werden kritisch überprüft. Dies betrifft auch mögliche Kooperationen des MDC. Wir bedauern diese Entwicklung sehr. Aber für gute Forschung braucht es Freiheit in Frieden.
Weiterführende Informationen
- Stellungsnahme Allianz der Wissenschaftsorganisationen
- Stellungsnahme der Gründungskoordinator*innen von Berlin Research 50 (BR50)