Forschungsförderung
Das Max-Delbrück-Centrum gehört zur größten Organisation von Wissenschaftszentren in Deutschland, der Helmholtz Gemeinschaft. Neben den Großforschungseinrichtungen spielt hier auch die Erforschung von humanen Krankheiten eine wichtige Rolle.
Drittmittel unterstützen nicht nur die Forschung, sondern auch die Karriere der Forscher*innen sowie den internationalen Austausch von Wissenschaft. Gemeinkosten aus den Forschungsvorhaben sichern außerdem die Infrastruktur des Instituts wie beispielsweise laufende Kosten für Großgeräte, Tierhaltung oder Spezialapparaturen, die gemeinsam genutzt werden.
Der Großteil der Drittmittel stammt aus den Ausschreibungen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und den Forschungsrahmenprogrammen der EU. Weitere Geldgeber sind unter anderem Stiftungen und die Industrie.
2020 betrug das Drittmittelbudget des MDC rund 30 Millionen Euro, die sich auf mehr als 400 Einzelprojekte verteilten.
Das Max-Delbrück-Centrum ist attraktiv für Forscher und Forscherinnen aus der ganzen Welt. Ein Fünftel der derzeit 52 Wissenschaftsgruppen werden nicht von deutschen Wissenschaftler*innen geleitet: unter den am MDC angestellten ca. 1000 Wissenschaftler*innen finden sich Menschen aus über 50 Nationen.
Das MDC hat eigene Programme zur Rekrutierung von exzellenten Nachwuchswissenschaftler*innen und vergibt, gefördert durch den Helmholtz Impuls- und Vernetzungsfonds, Helmholtz-Nachwuchsgruppenleiter und Leiterinnen-Positionen.
Und das MDC ist hervorragend ausgestattet für EU geförderte Programme: derzeit gibt es am MDC Marie-Curie-Stipendiat*innen, mehrere durch ERC Starting und Advanced Grants geförderte Wissenschaftler*inne und diverse Partnerschaften in EU-Netzwerken, sowie eine Koordination eines EU-Netzwerkprojekts.