Refugee Initiative

Helmholtz-Flüchtlingsinitiative

Gemeinsam stark – das MDC engagiert sich zusammen mit den Helmholtz-Zentren HZB und GFZ für geflüchtete Menschen

Willkommen heißen, voneinander lernen und zusammen Perspektiven schaffen für eine starke Gesellschaft: Im Rahmen der Helmholtz-Flüchtlingsinitiative hat sich das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) zusammen mit dem Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) und dem Deutschen GeoForschungsZentrum (GFZ) Anfang Januar 2017 auf ein gemeinsames Modellprojekt zur Integration von Geflüchteten aus Syrien, Irak, Iran und Afghanistan verständigt. Eine weltoffene Arbeitsatmosphäre sowie die Bereitschaft der Beschäftigten, geflüchtete Menschen konkret vor Ort zu unterstützen, sind die Voraussetzung für eine gelungene Integration.

Ziel ist es, insbesondere wissenschaftlich, technisch oder administrativ ausgebildeten Menschen mit Hospitationen, Praktika und Beschäftigungen einen Einstieg in die Berufswelt sowie ein Kennenlernen der Helmholtz-Gemeinschaft zu ermöglichen. Darüber hinaus möchten die drei Zentren talentierte junge Menschen aus den betreffenden Herkunftsländern durch Einstiegsqualifizierungen fördern und sie so für eine nachfolgende Ausbildung fit machen. Bisher konnten am MDC, HZB und GFZ insgesamt zwölf Geflüchtete in Praktika, Einstiegsqualifizierungen und Arbeit integriert werden.

Bei einem Einsatz können Geflüchtete zunächst für bis zu sechs Wochen im Rahmen einer Maßnahme zur Arbeitserprobung oder für ein Praktikum das jeweilige Helmholtz-Zentrum kennenlernen. Über starke Partner wie die Agentur für Arbeit, verschiedene Berufsschulen und Träger von Integrationsmaßnahmen in Berlin und Brandenburg stehen die drei Zentren in engem Kontakt zu Geflüchteten mit passenden Qualifikationen und guten Bleibeperspektiven. Bei Erfolg besteht die Möglichkeit, passenden Bewerberinnen und Bewerbern ein befristetes Beschäftigungsverhältnis anzubieten.

Mit Fördermitteln sowohl von der Agentur für Arbeit (Eingliederungszuschuss, EGZ) als auch dem Impuls- und Vernetzungsfond der Helmholtz-Gemeinschaft können Einstellungen bis zu einem Jahr finanziell bezuschusst werden. Zusätzlich beteiligen sich die jeweiligen Zentren. Bei der Übernahme von jungen Geflüchteten in ein Ausbildungsverhältnis beteiligt sich der Impuls- und Vernetzungsfond zu 50 Prozent an den Personalkosten im ersten Ausbildungsjahr. Entsprechendes gilt für Promotionsvorhaben.