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Erfolg für Berlin beim Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung - Max-Delbrück-Centrum, Charité und Deutsches Herzzentrum Berlin mit von der Partie  

Berlin ist mit dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC), der Charité – Universitätsmedizin Berlin und dem Deutschen Herzzentrum Berlin (DHZB) einer von insgesamt sieben Standorten des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislaufforschung (DZHK). Das hat ein internationales Gutachtergremium jetzt entschieden. Die drei Partner wollen ihre Herz-Kreislauf- und Stoffwechselforschung im Rahmen des DZHK unter dem Stichwort „Cardio Berlin“ bündeln. Assoziierte Partner sind das Deutsche Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) sowie das Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin.

MDC und Charité setzen mit Cardio
Berlin ihre seit 1992 bestehende erfolgreiche Zusammenarbeit weiter fort. Das
Deutsche Herzzentrum ist erstmalig mit einbezogen. Prof. Walter Rosenthal,
MDC-Stiftungsvorstand und Prof. Annette Grüters-Kieslich,
Dekanin der Charité – Universitätsmedizin Berlin, sowie Prof. Roland Hetzer,
Ärztlicher Direktor des DHZB, begrüßten die Entscheidung und werteten sie als
großen Erfolg für die Forscher und Kliniker. „Sie gehören in der Grundlagen-
sowie klinischen Forschung zu den besten in Deutschland.“ Sie bekräftigten,
„nur in enger Zusammenarbeit mit der Klinik ist es möglich, Ergebnisse der
Grundlagenforschung in die Praxis am Krankenbett umzusetzen.“

Das Cardio Berlin setzt auf
Prävention und will darüber hinaus Geschlechterunterschiede zwischen Männern
und Frauen bei den Herz-Kreislauf-Erkrankungen erforschen. Dazu arbeiten
Kliniker und Forscher verschiedenster Disziplinen zusammen und setzen modernste
molekulargenetische Methoden und Bildgebungsverfahren sowie ganzheitliche
Ansätze (Systembiologie) ein.

Die sieben Standorte sind neben Berlin/Potsdam, Frankfurt
am Main/Mainz/Bad Nauheim, Göttingen, Greifswald, Hamburg/Kiel/Lübeck,
Heidelberg/Mannheim und München. Sie wurden aus über 30 Anträgen ausgewählt.
Finanziert wird das DZHK  wie die
weiteren Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung zu 90 Prozent vom Bund und
zu zehn Prozent von den Ländern. Die Einrichtung des DZHK sowie weiterer
Gesundheitsforschungszentren geht auf die Ausschreibung eines Wettbewerbs für
die Einrichtung Deutscher Zentren der Gesundheitsforschung durch das
Bundesforschungsministerium im Frühjahr 2010 zurück. Eine wesentliche Aufgabe
der Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung soll darin bestehen, Kompetenzen
zu bündeln und dadurch einen maßgeblichen Beitrag zur Verbesserung der Vorbeugung,
Diagnose und Behandlung von Volkskrankheiten zu leisten.

Das MDC ist eine von 17 Einrichtungen der Hermann von
Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, der größten
Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Unter dem Dach der „Molekularen
Medizin“ erforschen Wissenschaftler des MDC nicht nur Herz-Kreislauf- und
Stoffwechselkrankheiten, sondern auch Krebs sowie Erkrankungen des
Nervensystems. Sie wollen die Entstehung dieser komplexen Krankheiten in ihrem
Ursprung – in den Genen und deren Produkten, den Proteinen, verstehen. Seit
seiner Gründung 1992 arbeitet das MDC eng mit Klinikern vor allem der Charité –
Universitätsmedizin Berlin zusammen. Herzstück dieser Zusammenarbeit ist das
von MDC und Charité auf dem Campus Berlin-Buch seit 2007 gemeinsam betriebene
„Experimental and Clinical Research Center“ (ECRC), mit dem „Clinical Research
Center“, das nach US-amerikanischem Vorbild für die klinische Forschung
aufgebaut worden ist.

Barbara Bachtler
Pressestelle
Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC)
Robert-Rössle-Straße 10
13125 Berlin
Tel.: +49 (0) 30 94 06 - 38 96
Fax: +49 (0) 30 94 06 - 38 33
e-mail: bachtler@mdc-berlin.de
http://www.mdc-berlin.de
Claudia Peter
Unternehmenskommunikation
Charité - Unternehmenskommunikation Berlin
Charitéplatz 1
10117 Berlin
Tel.: +49 (0) 30 450 570 - 503
Fax: +49 (0) 30 450 570 - 940
e-mail: claudia.peter@charite.de
http://www.charite.de
Dr. Barbara Nickolaus
Pressestelle
Deutsches Herzzentrum Berlin
Augustenburger Platz 1
13353 Berlin
Tel.: +49 (0) 30 832 41 37
Fax: +49 (0) 30 832 80 95
e-mail: nickolaus@dhzb.de
http://www.dhzb.de

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