Humboldt-Stipendiat*innen für das MDC

Eine neue Chance, um stark umworbene Forschungstalente nach Berlin zu holen, bietet sich demnächst für das MDC. Die Alexander von Humboldt-Stiftung hat Nikolaus Rajewsky für das Henriette Herz-Scouting-Programm gewonnen.

Als neu gewählter Scout im Henriette Herz-Scouting-Programm kann Professor Nikolaus Rajewsky demnächst bis zu drei exzellente junge Wissenschaftler*innen aus dem Ausland einladen, die Forschungsteams am MDC oder an anderer Stelle erweitern sollen. Nach formaler Prüfung erhalten die Kandidat*innen ein bis zu zweijähriges Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung; das Qualitätsniveau der gewählten Forschenden entspricht dabei dem der erfolgreichen Bewerber*innen des Humboldt-Forschungsstipendienprogramms. Rajewskys erster Vorschlag soll einer Wissenschaftlerin gelten.

Henriette Julie Herz (* 5. September 1764 in Berlin; † 22. Oktober 1847 in Berlin) war Schriftstellerin und Veranstalterin des ersten literarischen Salons in Berlin. Die Teilnehmenden kamen aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten, darunter waren auch die Brüder von Humboldt.

 

Die gemeinnützige Humboldt-Stiftung fördert Wissenschaftskooperationen zwischen exzellenten ausländischen und deutschen Forscherinnen und Forschern. Für das Henriette Herz-Scouting-Programm rekrutieren etwa 40 jährlich in einem Peer-Review-Verfahren ausgewählte Scouts bis zu hundert Forschungsstipendiat*innen. Auf diesem Wege wird das Humboldt-Netzwerk fachlich und regional erweitert und der Frauenanteil unter den Geförderten erhöht. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert das Programm.

Weiterführende Informationen