Labor trifft Lehrer*in: Wie Hirnorganoide helfen, Therapien für Neuroentwicklungskrankheiten zu entwickeln

Seltene genetische Veränderungen können die Entwicklung des menschlichen Gehirns tiefgreifend beeinflussen und neurologische Erkrankungen verursachen – mit weitreichenden Folgen für Sprache, Motorik oder Wahrnehmung. Das Team um Jakob Metzger untersucht, wie solche Mutationen wirken und welche zellulären Prozesse sie dabei stören. Dafür nutzen die Forschenden Hirnorganoide – dreidimensionale Modelle, die sie aus den Zellen von Patient*innen züchten und die frühe Entwicklungsphasen des Gehirns im Reagenzglas nachbilden. So können sie neurobiologische Mechanismen unter kontrollierten Bedingungen analysieren. Mithilfe präziser Gentechnik wie der Genschere CRISPR und moderner Methoden der Genomik erforschen sie, wie sich krankheitsrelevante Veränderungen auf bestimmte Zelltypen und ihre Umgebung auswirken. So wollen sie die molekularen Ursachen seltener neuronaler Entwicklungsstörungen besser verstehen und auf dieser Grundlage neue diagnostische und therapeutische Ansätze entwickeln.

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Virtual Meeting

Zeit

-

Organisator*innen

Jakob Metzger

&

Labor trifft Lehrer*in
labortrifftlehrerin@mdc-berlin.de

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