Illustration von Leuten im Labor

Labor trifft Lehrer*in

Profil

Willkommen zu Labor trifft Lehrer*in!

Labor trifft Lehrer*in ermöglicht es Lehrkräften in ganz Deutschland, in die aktuelle Forschung am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin einzutauchen. Einmal monatlich laden wir Sie mittwochs von 16:00 – 17:30 Uhr in unsere virtuellen Labore ein, um mit einer Wissenschaftlerin oder einem Wissenschaftler über deren Forschung und Werdegang zu sprechen, und Ihre Fragen zu stellen.

Über die Vorträge und Diskussionen hinaus möchten wir Ihnen so viel wie möglich aus unserer Spitzenforschung für die Schule mitgeben – seien es Unterrichtsmaterialien, Insiderinfos aus dem Wissenschaftsbetrieb, Kontakte zu Forschenden, Berufsberatung für Ihre Schüler*innen oder Grundlagen für Diskussionen über den Einfluss der modernen Forschung auf unsere Gesellschaft.

Haben wir Sie neugierig gemacht? Schauen Sie in unserem virtuellen Labor vorbei und lassen Sie sich für Ihren Unterricht inspirieren! Wir freuen uns auf Sie!

 

Kursprogramm

Die Fortbildungsreihe Labor trifft Lehrer*in - digital! bietet biomedizinische Kurse zur aktuellen Forschung für Lehrerinnen und Lehrer an. Diese finden einmal im Monat unter der Leitung von Forschungsgruppen am MDC statt.

Hier finden Sie das Programm für 2024/25 mit Informationen zu den einzelnen Kursen.

Alle Kurse sind von der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie und dem Ministerium für Bildung, Jugend und Sport Brandenburg als Lehrerfortbildungen anerkannt.

Proteine und ihre (Fehl-)Faltung: Amyloid-Bildung und Neurodegeneration
25. September 2024: Erich Wanker

Proteine haben eine dreidimensionale Faltstruktur. Geht bei der Faltung etwas schief, meist durch Mutationen im kodierenden Gen, kommt es zu Aggregationen. Diese Aggregate oder Amyloide stellen eine Herausforderung für die Zellen dar, in denen sie produziert und abgelagert werden. Am Ende des Prozesses stehen neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer oder seltene Erkrankungen wie
Huntington. Doch was genau passiert im Gehirn zwischen der Fehlfaltung und dem Absterben von Nervenzellen? Essigfliegen und künstliche Intelligenz helfen dabei, Antworten auf diese Fragen zu finden.

Strukturbiologie im Wandel der Zeit – wie wir Krankheiten noch besser verstehen (werden)
27. November 2024: Tobias Bock-Bierbaum

Den dreidimensionalen Aufbau von Proteinen zu analysieren, ist eine essentielle Disziplin in der Molekularbiologie. Dabei bedienen wir uns eines großen Methodenspektrums – von Röntgenstrahlung über Mikroskopie bis hin zu künstlicher Intelligenz. In der Fortbildung zeigen wir Ihnen, wie die Strukturbiologie auf Altbewährtes zurückgreift und gleichzeitig neuste Entwicklungen nutzt, um Proteinstrukturen zu bestimmen. Und dies findet längst nicht mehr nur im Reagenzglas statt…

Nach einer kurzen Einführung und einem virtuellen Rundgang durch unsere Labore sehen Sie am Beispiel eines Motorproteins, das das Grippevirus bekämpft, warum die Struktur solcher molekularer Maschinen eng an deren Funktion gekoppelt ist und was wir daraus für das Verständnis von Krankheiten lernen können.

Medizinische Bildgebung an der Schnittstelle zwischen Physik, Biologie und Datenwissenschaften
4. Dezember 2024: Thoralf Niendorf

Was ist ein Bild? Wie fördern die Naturwissenschaften methodische Entwicklungen in der medizinischen Bildgebung? Ist der Einsatz künstlicher Intelligenz in der medizinischen Bildgebung eine Sprunginnovation? Welchen Beitrag kann die medizinische Bildgebung zur digitalen Gesundheit leisten? Was können wir mittels Schnitt-Bildgebung aus Bevölkerungsstudien lernen? Und welche Rolle spiel die Schnitt-Bildgebung in der klinischen Diagnostik? Diese und andere Fragen werden wir im Vortrag ansprechen. Wir vermitteln technische Grundlagen, Anwendungen und Fallbeispiele. Wer darüber hinaus weitere Fragen zu dieser Thematik hat, kann diese im Vorfeld gern an labortrifftlehrerin@mdc-berlin.de senden.

Animal models for mental health disorders
29. Januar 2025: Hanna Hörnberg

Mental health disorders are highly complex, with varied symptoms that can have profound effects on wellbeing. Current research is focused on understanding the biology underlying these disorders and why some individuals are more at risk of developing a mental disorder than others. In this course, we will give examples from our research on how animal models can be used to study how these complex human
disorders affect the brain. We will show how new computational tools enable us to measure changes in an animal’s behavior relevant to mental health disorders, and how we can link these behavioral changes to neurobiological mechanisms by combining behavioral phenotyping with omics-technologies.

Von der befruchteten Eizelle zum komplexen Organismus – wie wir Embryonalentwicklung mit Hilfe von Genomik verstehen können 
19. März 2025: Jan-Philipp Junker, Uwe Ohler

Aus einer einzigen Zelle, der befruchteten Eizelle, entwickelt sich in erstaunlich kurzer Zeit ein kompletter Embryo, ein Organismus aus vielen verschiedenen Zelltypen wie Muskelzellen, Hautzellen, Nervenzellen usw. Die verschiedenen Zellen im Körper verfügen im Wesentlichen alle über die gleiche genomische Information. Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Zelltypen gehen auf die
Genomregulation zurück; sie beruhen also darauf, welche Gene in einem bestimmten Zelltyp abgelesen wurden. Wir wollen die Mechanismen verstehen, die verschiedenen Zelltypen im Organismus entstehen lassen – und damit eine der zentralen Fragen der Entwicklungsbiologie beantworten. Neue Methoden in der Einzelzell- Genomik ermöglichen es Forscher*innen, die Genregulationsmechanismen während der Embryonalentwicklung nachzuvollziehen.

Krebsprävention durch Ernährung und körperliche Aktivität: Wie kommen wir zu wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen?
9. April 2025: Katharina Nimptsch

Krebs ist die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Doch die Erkrankungsraten sind weltweit sehr unterschiedlich. Und auch die Entwicklung der Erkrankungsraten bei Migrant*innen über mehrere Generationen hinweg weist darauf hin, dass u.a. Lebensstilfaktoren wie Ernährung und körperliche Aktivität die
Krebsentstehung beeinflussen. Krebs könnte also in vielen Fällen verhindert werden. Tausende epidemiologische Studien haben die Zusammenhänge untersucht – doch ihre Qualität variiert. Organisierte Netzwerke von Expert*innen sichten und bewerten
deshalb die Evidenz: darunter die Weltgesundheitsorganisation (WHO), der World Cancer Research Fund (WCRF) und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). In dieser Veranstaltung veranschaulichen wir den Weg von Einzelstudien zu
fundierten Erkenntnissen anhand des Beispiels „Milch und Krebsrisiko“. Wir stellen wissenschaftlich fundierte Empfehlungen zur Krebsprävention durch gesunde Ernährung und körperliche Aktivität vor und diskutieren Sie mit Ihnen. Abschließend zeigen wir Ihnen anhand einer „Citizen Science“-Studie an Berliner
Schulen, wie wir Einflussfaktoren auf körperliche Aktivität und sitzendes Verhalten untersuchen.

Retinale Bildgebung: Das Auge als Fenster zum Gehirn
7. Mai 2025: Frederike Oertel

Bei vielen Volkskrankheiten der Inneren Medizin (wie Diabetes, Bluthochdruck) und der Neurologie (z.B. Multipler Sklerose) kommt es zu Veränderungen in der Netzhaut. Die Optischen Kohärenztomographie (OCT) ist ein nicht-invasives
Bildgebungsverfahren, mit dem wir typische Schädigungsmuster dieser Erkrankungen im Auge früh und kostengünstig erkennen und im Verlauf beobachten können. In diesem Kurs erklären wir verschiedene Anwendungsgebiete der
OCT. Der Fokus liegt dabei auf der Neurologie und wie neue OCT-Bildverarbeitungsmethoden die Netzhaut zu einem Fenster zum Gehirn machen.

Künstliche Intelligenz in der digitalen Bildverarbeitung
4. Juni 2025: Christoph Karg

Künstliche Intelligenz entwickelt sich rasant. Besonders in der digitalen Bildverarbeitung setzen wir Methoden maschinellen Lernens erfolgreich ein, um gezielt Objekte zu erkennen, zu lokalisieren oder sogar realistisch anmutende Bilder zu erschaffen. Röntgen- oder Mikroskopie-Aufnahmen aus Medizin
und Biologie können zum Beispiel automatisiert auf bestimmte Merkmale wie Tumorzellen untersucht werden. In diesem Kurs erklären wir, wie ein Computer lernt, gewisse Objekte auf digitalen Bildern zu erkennen, was neuronale Netze sind und gehen genauer auf die Mathematik hinter den gängigen Algorithmen ein. Abschließend stellen wir Anwendungen aus der aktuellen Forschung in der Molekularbiologie vor.

Auf der Suche nach der Gesundheit: Wie Forschung funktioniert
2. Juli 2025: Michael Gotthardt

ntdecken Sie die Welt der Gesundheitsforschung! Dieser Vortrag erklärt, wie Medikamente entwickelt werden, warum verbesserte Tierversuche und Ersatzmethoden notwendig sind, und wie Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen Probleme lösen. Lernen Sie, wie wir denken, Abbildungen und Tabellen besser zu
verstehen und zwischen echten und falschen Informationen zu unterscheiden. Nutzen Sie die Gelegenheit, um Ihr Verständnis der Gesundheitsforschung zu vertiefen und Ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten im Umgang mit Informationen zu verbessern.

 

 

Videos

Dr. Sebastian Diecke über Stammzelltechnologien und Arterhaltung

Stammzellen sind äußerst flexible Zellen. Sie sorgen dafür, dass in unserem Körper Zellen erneuert und ersetzt werden und dadurch die Funktionen von unseren Organen auf lange Zeit gewährleistet ist. In der Fortbildung lernen die Lehrerinnen und Lehrer den Ursprung, das Potenzial und die Einsatzmöglichkeit von Stammzellen in der biomedizinischen Forschung kennen. Am Beispiel des Nördlichen Breitmaulnashorns diskutieren wir die Möglichkeit, wie mithilfe von pluripotenten Stammzellen gefährdete Arten erhalten werden könnten.

 

Labor trifft Lehrer – digital! Prof. Dr. Matthias Selbach über Massenspektrometrie

Proteine sind die Funktionsträger von biologischen Prozessen. Doch wie können Proteine in ihrer Gesamtheit analysiert und ihre Funktion verstanden werden? Die Massenspektrometrie-basierte Proteomik ist dafür die Methode der Wahl. Anhand von Beispielen zeigen wir, wie diese Technologie hilft, Lebensprozesse und die molekularen Ursachen von Krankheiten besser zu verstehen. In der Fortbildung lernen die Lehrerinnen und Lehrer die Grundprinzipien der Massenspektrometrie für die Proteinanalytik kennen.

 

Labor trifft Lehrer – digital! Dr. Katharina Nimptsch über Krebsprävention durch Ernährung

Krebs ist die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Viele epidemiologische Studien haben untersucht, ob bestimmte Ernährungsfaktoren mit dem Krebsrisiko assoziiert sind. In dieser Fortbildung wird der Weg von epidemiologischen Einzelstudien zu fundierten wissenschaftlichen Erkenntnissen illustriert. Außerdem werden wissenschaftlich fundierte Ernährungsempfehlungen zur Krebsprävention vorgestellt und diskutiert.

 

Labor trifft Lehrer – digital! Dr. Roland Schwarz über Krebsevolution

Krebs ist eine der häufigsten Todesursachen in der westlichen Welt. Trotz enomer Fortschritte und neuster Ansätze ist eine universelle Therapie nicht abzusehen. Ein Grund dafür ist die hohe Heterogenität und kontinuierliche Evolution von Tumoren, die ähnlich dem Zusammenspiel von Bakterien und Antibiotika , schnell in der Lage sind sich an neue Umwelteinflüsse anzupassen. In diesem Kurs werden wir einen Blick auf die Prozesse werfen, die hinter der Evolution von Tumoren stecken. Mittels moderner bioinformatischer Verfahren werden wir sehen, wie sich die Tumorevolution bei Patient*innen rekonstruieren lässt und wie in Zukunft die Resistenzentwicklung vorhergesagt oder sogar unterbunden werden kann.

 

Labor trifft Lehrer – digital! Dr. Annette Hammes über Zilien

Zilien sind Fortsätze an fast allen menschlichen Zellen, die zur Fortbewegung aber auch der Signalübertragung dienen. Zilien spielen eine zentrale Rolle bei der Zellteilung. Genetische Störungen der Zilien-Funktionen führen zu weitverbreiteten Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs. In diesem Kurs erfahren Sie mit welchen Methoden MDC-Forschende Zilien untersuchen um Defekte und Störungen der Zilium-abhängigen Signalwege der Zelle aufzuklären.

 

Labor trifft Lehrer – digital! Theda Bartolomaeus über Metaorganismus Mensch

Der Mensch ist ein Metaorganismus: Mehrere Billionen von mikrobiellen Zellen befinden sich auf und in uns. Diese Mikroorganismen, das Mikrobiom, spielen eine wichtige Rolle in unser Immun-und Stoffwechselhomöostase sowie bei der Entstehung von Krankheiten. Durch jüngste technische Fortschritte begann eine Revolution im Verständnis des menschlichen Mikrobioms. Techniken wie die 16S und Shotgun Sequenzierung und die Entwicklung ebenso leistungsfähiger Rechenwerkzeuge machen es möglich das Genom der uns bewohnenden Mikroorganismen und deren Funktionsweisen in einer Art zu erforschen, die der Wissenschaft bisher verborgen blieb.

 

Labor trifft Lehrer – digital! Dr. Emanuel Wyler über die SARS-Cov-2-Forschung

Das Virus SARS-Cov-2 beschäftigt derzeit die ganze Welt und beeinflusst unseren Alltag. Auch in Berlin läuft die Forschung auf Hochtouren. Der MDC-Wissenschaftler Dr. Emanuel Wyler untersucht die Veränderungen in verschiedenen Zellen und Organoiden bei einer Infektion. Hierbei wird die Frage geklärt: Welche Veränderungen finden in infizierten Zellen statt und wie entstehen daraus schwere oder milde Krankheitsverläufe? Die Veränderungen in einer infizierten Zelle können von Zelltyp zu Zelltyp unterschiedlich sein. Die untersuchten Modelle sind bspw. Lungenstücke, verschiedene Organoide und unterschiedliche Zelllinien.

 

Labor trifft Lehrer – digital! Dr. Tobias Bock Bierbaum über Molekularstrukturen

 

Projekte und Kooperationen

Gläsernes Labor

Das Gläserne Labor ist das Schülerlabor des MDC. Das Gläserne Labor bietet über 20 Experimentierkurse zu den Themen Molekularbiologie, Zellbiologie, Neurobiologie, Chemie, Radioaktivität, sowie Ökologie für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe an. Alle Experimente haben einen engen Rahmenlehrplanbezug. Die Schülerinnen und Schüler experimentieren selbstständig in Kleingruppen und werden dabei von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Forschungseinrichtungen des Campus angeleitet.

 

 

Jugend Forscht

Das MDC war Gastgeber von Jugend forscht. Die jährliche Auftaktveranstaltung des Berliner Landeswettbewerbs „Jugend forscht“ findet seit 2014 am MDC statt. Bei dem bekannten Nachwuchswettbewerb sind Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Studierende aufgerufen ihre innovativen Forschungsprojekte zu präsentieren.

 

 

MINT400-Forum

Das MDC ist ein aktives Mitglied des MINT-EC-Netzwerkes. Als solches gestaltet es regelmäßig das jährliche Treffen des Netzwerkes, das MINT400-Forum, mit. Bei diesem treffen Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte von Gymnasien mit einem mathematisch-naturwissenschaftlichem Schwerpunkt zusammen und beschäftigen sich zwei Tage lang im Rahmen eines spannenden Programmes mit aktuellen Fragestellungen aus Wissenschaft und Forschung. Beim großen MINT-Bildungsmarkt haben die Schülerinnen und Schüler zudem die Möglichkeit sich über Studien- und Berufsmöglichkeiten zu informieren.

 

 

UniStem Day

Am 11. März 2016 fand erstmals an verschiedenen Standorten in Deutschland der UnistemDay statt. In Berlin wurde der UnistemDay am MDC mit dem German Stem Cell Network (GSCN) ausgerichtet. Die über 200 Schülerinnen und Schüler konnten im Rahmen von Workshops, bei Fachvorträgen und einer interaktiven Lasershow mit den Forschern diskutieren und ihr Wissen zu Stammzellen vertiefen.

 

 

Lange Nacht der Wissenschaft

Das MDC lädt jedes Jahr zur Langen Nacht der Wissenschaften auf dem Campus Berlin-Buch und an das BIMSB in Berlin-Mitte ein. Das virtuelle Programm reicht von filmischen Einblicken in den Forschungsalltag über einen Rückblick auf den Bilder-Wettbewerb „Scientific Image Contest“ und ein Online-Quiz bis hin zu einer Clubhouse-Diskussionsrunde über COVID-19 und einen nächtlichen Talk mit MDC-Wissenschaftler*innen.

 

 

Berlin Science Week

In der Berlin Science Week kommen Forschende aus Berlin zusammen, um über aktuelle Themen der Forschung mit der Öffentlichkeit zu besprechen. Das MDC ist mit spannenden Veranstaltungen dabei.

 

 

Wissensstadt

Die Wissensstadt gibt den Wissenschaften in Berlin eine Bühne. Vor dem Roten Rathaus in Berlin kann die interdisziplinäre, weltoffene und innovative Wissenschaftsmetropole entdeckt werden. Es werden Antworten auf wichtige Fragen zu Themen unserer Zeit gegeben. Das MDC bietet mit den Veranstaltungen Einblicke in die Forschung und trägt zum Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft bei.

 

 

SMOVE

Das Citizen Science Projekt SMOVE möchte in Zusammenarbeit mit Schüler*innen und Wissenschaftler*innen eine epidemiologische Studie zur Erfassung von sitzendem Verhalten, Aktivitätsverhalten und deren Einflussfaktoren bei Schüler*innen durchführen. Diese Studie wird selbstverständlich anonymisiert und nach Genehmigung der Schulleitung bzw. der Schulverwaltung durchgeführt. Die Schüler*innen erfahren durch Wissenschaftler*innen des MDC, was Epidemiologie ist und warum ein aktiver Lebensstil wichtig für die Gesundheit ist, gewinnen Einblick in den Ablauf einer epidemiologischen Studie und sind selber aktiv an der Durchführung beteiligt und lernen, Hypothesen zu entwickeln und diese zu überprüfen.

 

 

Ressourcen

Ressourcen für den Unterricht
 

Aufzeichnungen früherer „Labor trifft Lehrer*in“- Veranstaltungen, u.a. zu Krebs und Ernährung, Sars-CoV2-Forschung oder Stammzelltechnologien und Arterhaltung: Zu den LTL-Videos

„Fit in Gesundheitsfragen Unterrichten zu Krebs“: Materialien des Krebsinformationsdienstes, Deutsches Krebsforschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft 

German Stem Cell Network: Unterrichtsmaterialien zu Stammzellen und Stammzellforschung

Tierversuche und Ethik: Tierversuche am Max Delbrück Center

Open Science: Lebenswissenschaften im Dialog

Aus der Forschung direkt in die Schule. Ein Portal der Max Planck-Gesellschaft: Max-Wissen

Lesetipps für Lehrkräfte und Schüler*innen
 
  • Siddhartha Mukherjee „Der König aller Krankheiten: Krebs- eine Biografie“ Ullstein Taschenbuch ISBN 9783548065540
  • Siddhartha Mukherjee „Das Lied der Zelle“ Ullstein Hardcover ISBN 9783550201899
  • Rebecca Skloot „The Immortal Life of Henrietta Lacks” Crown ISBN 9781400052189
  • Giulia Enders: „Darm mit Charme- Alles über ein unterschätztes Organ“ Ullstein Hardcover 9783550081842
  • Emeran Meyer: „Das zweite Gehirn- Wie der Darm unsere Stimmung, unsere Entscheidungen und unser Wohlbefinden beeinflusst“ ISBN RIVA 9783742311634
  • Ed Yong: „Winzige Gefähren- Wie Mikroben uns eine umfassende Ansicht vom Leben vermitteln“ Kunstmann ISBN 9783956142321
  • Ed Yong: „Die erstaunlichen Sinne der Tiere- Erkundungen einer unermesslichen Welt“ Kunstmann 9783956145148
  • Lisa Genova: „Still Alice- Mein Leben ohne Gestern“ Lübbe, ISBN 9783404271153
  • Jörn Klare: „Als meine Mutter ihre Küche nicht mehr fand- Vom Wert des Lebens mit Demenz“ Suhrkamp Verlag, ISBN 9783518464014
  • David Quammen: „Spillover- der tierische Ursprung weltweiter Seuchen“ Pantheon IBSN 9783570554449
  • John Carreyrou: „Bad Blood- Die wahre Geschichte des größten Betrugs im Silicon Valley“ Penguin ISBN 9783328105909
  • Pit Noack, Sophia Sanner: „Künstliche Intelligenz verstehen- Eine spielerische Einführung“ Rheinwerk ISBN 9783836284677
  • Stuart Firestein: „Ignorance- How it drives science” Oxford University Press ISBN 9780199828074 (EN)
  • Tracy Kidder: „Mountains beyond Mountains- One Doctor’s Quest to Heal the World” Profile Books ISBN 9781846684319 (EN)
  • Jonathan Weiner: „Time, Love, Memory- A Great Biologist and His Quest for the Origins of Behavior” Vintage Books ISBN 9780679763901 (EN)
Zum Hören
 
  • Deutschlandfunk Podcast “Forschung aktuell”
  • ARD Podcast „Quarks Daily”
  • Spektrum der Wissenschaft “Spektrum-Podcast“
  • Deutschland Funk „Die Akte Grünenthal“ Folge vom 12.11.2012
  • Dr. Andrew Huberman, Stanford School of Medicine „Huberman Lab“-Podcast (EN)