Die erste „Welle“ der NAKO-Studie ist geschafft
Deutschlandweit nehmen insgesamt 200.000 Menschen an der Gesundheitsstudie teil. Die Männer und Frauen werden umfassend untersucht und 20 bis 30 Jahre lang nachbeobachtet. Die großangelegte Studie dient der Verbesserung von Prävention, Früherkennung und Therapie von Volkskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Diabetes und Demenz.
Tobias Pischon (3.v.l.) und der 10.000ste NAKO-Teilnehmer Marcel Köppchen (4.v.l.)
„Das ist für uns ein bedeutsamer Tag. Ich bedanke mich sehr herzlich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihre Bereitschaft, bei unserer Studie mitzumachen und so einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der Ursachen für chronische Krankheiten auf Bevölkerungsebene zu leisten“, sagte Professor Tobias Pischon, Leiter des Studienzentrums und Vorstandsmitglied des Vereins NAKO e.V., der die Studie durchführt. Stellvertretend dankte er dem 10.000sten Teilnehmer Marcel Köppchen aus Berlin-Wandlitz und überreichte ihm einen Blumenstrauß. „Ich freue mich sehr, wie gut und reibungslos alles verlaufen ist, seitdem wir 2014 die erste Person für die NAKO untersucht haben – dank unserem Studienteam vor Ort, welches hervorragende Arbeit leistet“, fügte Pischon hinzu.
Die Ergebnisse der mehrstündigen Basisuntersuchung von Marcel Köppchen werden wie von allen Probandinnen und Probanden in die größte Bevölkerungsstudie Deutschlands einfließen.
Am Studienzentrum Nord werden außer den Basisuntersuchungen auch insgesamt 6.000 MRT-Untersuchungen für die NAKO durchgeführt; diese werden im Laufe des Mai 2019 abgeschlossen sein. Anfang Mai 2019 starten die Folgeuntersuchungen für die NAKO Gesundheitsstudie am MDC.
Weiterführende Informationen
Im Interview erklärt Prof. Tobias Pischon: „Unser Ziel ist die personalisierte Prävention“