Weltkrebstag: Expert*innen des MDC
Krebs ist nicht gleich Krebs. Nicht einmal innerhalb eines Tumors sind alle Zellen gleich. Vielmehr durchlaufen sie eine Evolution im Schnelldurchlauf, Krebsstammzellen siedeln sich ab, die Krebszellen täuschen das Immunsystem. Statt Krebsarten nach Organen zu unterteilen, zählt bei der Behandlung zunehmend die molekulare Signatur der Tumorzellen.
Welche Trends gibt es in der Grundlagenforschung zu Krebs? Was könnte bald in die klinische Prüfung kommen? Wie kann man existierende Krebstherapien verbessern und was ist noch Hype? Diese und andere Fragen können Ihnen Expert*innen des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft beantworten. Sie stehen gern für Medienanfragen zur Verfügung.
Expert*innen
Professor Walter Birchmeier
- Krebsstammzellen
- Organoide in der Grundlagenforschung zu Krebs
- Wnt-Signalweg
- 030 9406 3800, wbirch@mdc-berlin.de
Dr. Gaetano Gargiulo
- Tumor-Homöostase
- Glioblastome * 030 9406 3861, Gaetano.Gargiulo@mdc-berlin.de
Dr. Anton Henssen, ECRC (MDC und Charité – Universitätsmedizin Berlin)
- Krebs bei Kindern, insbesondere die Rolle ringförmiger DNA beim kindlichen Neuroblastom
- 030 450 540395, Anton.Henssen@charite.de
Professorin Uta Höpken
- Tumormikroumgebung als Regulator und Ziel für Krebstherapien von Leukämien und Lymphomen
- Entwicklung von Immuntherapien mit CAR-T-Zellen zur Behandlung von Leukämien und Lymphomen
- 030 9406 3330, uhoepken@mdc-berlin.de
Dr. Armin Rehm
- zelluläre Immuntherapien mit Hilfe von CAR-T-Zellen (präklinisch: Identifikation neuer Zielstrukturen, klinisch: Therapie hämatologischer Tumoren, Entwicklung von Herstellungsverfahren)
- Rolle der Tumormikroumgebung bei Lymphom- und Leukämieentstehung sowie bei Tumorrezidiven
- 030 9406 3817, arehm@mdc-berlin.de
Professor Claus Scheidereit
- das Protein NF-kB und seine Rolle zum Beispiel bei schädlichen Entzündungen, Zellvermehrung und Zelltod
- präklinische Untersuchung zielgerichteter Hemmstoffe, die die Chemo- und Strahlentherapien verbessern sollen
- 030 9406 3816, scheidereit@mdc-berlin.de
Professor Clemens Schmitt, MDC und Charité – Universitätsmedizin Berlin
- bösartige Erkrankungen des blutbildenden Systems, insbesondere Lymphdrüsenkrebs
- Entwicklung neuer Behandlungskonzepte auf Basis stressbedingter biologischer Zustandsänderungen der Tumorzellen
- zellbiologische Krebsforschung an der Nahtstelle zur Altersmedizin
- 030 450 553 896, clemens.schmitt@charite.de
Dr. Roland Schwarz
- Heterogenität von Tumoren
- Evolution im Schnelldurchlauf von Krebszellen
- 030 9406 3200, roland.schwarz@mdc-berlin.de
Professor Wolfgang Uckert
- Immuntherapie gegen Krebs mit genetisch veränderten T-Lymphozyten (TCR-Gentherapie)
- Entwicklung von effizienten Vektorsystemen zur genetischen Manipulation von T-Lymphozyten
- Etablierung von Sicherheitsmodulen für die Immuntherapie
- 030 9406 3196, wuckert@mdc-berlin.de
Weiterführende Informationen
Kontakt
Jana Schlütter
Redakteurin, Abteilung Kommunikation
Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC)
+49-30-9406-2121
jana.schluetter@mdc-berlin.de oder presse@mdc-berlin.de
- Das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC)
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Das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC) wurde 1992 in Berlin gegründet. Es ist nach dem deutsch-amerikanischen Physiker Max Delbrück benannt, dem 1969 der Nobelpreis für Physiologie und Medizin verliehen wurde. Aufgabe des MDC ist die Erforschung molekularer Mechanismen, um die Ursachen von Krankheiten zu verstehen und sie besser zu diagnostizieren, verhüten und wirksam bekämpfen zu können. Dabei kooperiert das MDC mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin und dem Berlin Institute of Health (BIH) sowie mit nationalen Partnern, z.B. dem Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DHZK), und zahlreichen internationalen Forschungseinrichtungen. Am MDC arbeiten mehr als 1.600 Beschäftigte und Gäste aus nahezu 60 Ländern; davon sind fast 1.300 in der Wissenschaft tätig. Es wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Berlin finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren.